Was Bayern-Kritiker schon lange vermuteten, bestätigte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger im Sport 1-Doppelpass jetzt ganz offiziell: Die Münchener kaufen der Konkurrenz gezielt Spieler ab, um diese zu schwächen. Am Beispiel von Gladbachs Marco Reus offenbarte Nerlinger die Strategie: "Wenn wir ihn haben wollen, dann kriegen wir ihn auch! Dabei spielen 20 Millionen Euro mehr oder weniger keine Rolle, Würstchen-Uli sei Dank!", lehnte sich der 38-Jährige weit aus dem Fenster und ergänzte: "Er brauch sich überhaupt nicht einbilden, bei uns spielen zu dürfen! Dafür haben wir ganz andere, zum Beispiel Robben oder zur Not lassen wir auch mal eine Position unbesetzt. Uns interessiert einfach nur: Gladbach verliert den besten Mann. Wenn wir ihn haben, schließe ich auch nicht aus, ihm die Beine zu brechen, das ist dann voll in unserer Gewalt!" Nach dem Genuss drei weiterer Weizenbiere wurde Nerlinger dann noch mutiger: "Denken Sie nur an Podolski, den haben wir der Konkurrenz weggeschnappt, dann hat er ein paar Scheinspiele bestritten und dann haben wir ihn wieder schön abgeschoben, ausgelaugt und ohne Spielpraxis." Über die starken Leistungen des Nationalspielers in den letzten Wochen ärgert man sich in München indes sehr: "Kann ja keiner ahnen, dass der Kerl noch mal Fuß fasst", wütete Nerlinger inzwischen gegen Ende der Sendung, "aber daraus lernt man natürlich auch. Reus wird nach seiner Bayern-Zeit nicht mal mehr Kreisklassenniveau haben, das verspreche ich, so wahr ich Uli Hoeneß Sohn... ähh... Nachfolger bin." Stolpernd den Saal verlassend ließ Bayerns Sportdirektor das verwirrte Publikum zurück. Schwalben-Nest bleibt weiter aufmerksam.
Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger nach dem hastigen Genuss von achtzehn Weizenbieren beim Doppelpass.
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